Smart-Home: Automatisierte Rollläden erobern den Markt

Derzeit ist das Stichwort „Smart Home“ in aller Munde, doch nur wenige Menschen können sich konkret etwas darunter vorstellen. „Smart Home“ bezeichnet alle Prozesse, die sich mittels vernetzbarer Haustechnik automatisiert vollziehen lassen. Nicht alle dieser Features sind wirklich sinnvoll, einige werden aber in Zukunft kaum mehr wegzudenken sein. Dieser Text stellt einige Smart-Home-Funktionen vor.

Alexander Kirch /123RF.COM

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Wie das Smart Home die Sicherheit erhöht

Viele Funktionen, die dem Smart-Home-Gedanken entspringen, sollen den Alltag vor allem komfortabler gestalten. Einige von ihnen können aber durchaus auch angewendet werden, um die Haussicherheit zu verstärken. Unter anderen die automatisierte Steuerung von Schließanlagen und Rollläden gehört dazu. Eine Rollladensteuerung bei Rolladenbau-Mingo ist beispielsweise eine solche Lösung, die das Nützliche mit dem Komfortablen verbindet: Die Rollläden können hiermit programmiert aufgezogen und heruntergefahren werden.

Das kann beispielsweise praktisch sein, um das Haus tagsüber – wenn niemand da ist – vollständig zu verdunkeln. Nicht nur kann auf diese Art und Weise ein wenig Energie gespart werden (Sonnenlicht kann die Wände nicht so schnell aufheizen und Wärme entweicht nicht so schnell) – die Technik macht auch Einbrechern das Leben schwer. Es ist nachgewiesen, dass selbst dünne Rollläden einen Einbruch durch gängige Schwachstellen eines Hauses – das sind oftmals insbesondere die schlecht gesicherten Fenster – deutlich erschweren.

Einbrecher brauchen mehr Zeit, um die Mechanik der Rollläden auszuhebeln, bevor sie überhaupt eindringen können. Mit einer vorgeschaltenen Alarmanlage erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei noch während des Einbruchs eintrifft.

Weitere clevere Smart-Home-Funktionen

Eine andere Möglichkeit, das Haus noch flexibler zu schützen, ist die Steuerung des Smart Home via Smartphone. Feste Zeiten vorprogrammieren schön und gut – aber was, wenn ich mal etwas eher von Arbeit nach Hause komme und dann zuerst alle Rollläden hochfahren und womöglich alle elektrischen Geräte anschalten muss? Wer sein Smart Home mit seinem Telefon verknüpft, ermöglicht eine Erkennung, ob und wann jemand das Haus verlässt oder betritt.

Je nachdem, wie weit sich das Handy vom Haus entfernt, registriert das Smart Home ein Verlassen oder ein Betreten des Hauses und fährt gegebenenfalls die Rollläden herunter und schaltet auf Energiesparmodus um. Wenn der Radius nicht zu klein eingestellt ist, ermöglicht das selbstverständlich noch einen kurzen Besuch beim Nachbarn oder einen Gang zum Briefkasten, ohne dass das Haus in Standby versetzt wird.

Aber Achtung: Die Abgabe dieser Kontrolle eröffnet auch Angreifern neue Möglichkeiten. Sobald jemand Zugriff auf das Smartphone hat, kann er demnach relevante Sicherheitsfeatures des Hauses nach Belieben einstellen oder außer Kraft setzen. Smart-Home-Funktionen, die an ein anderes technisches Gerät gekoppelt oder mit dem Internet vernetzt werden, sollten mit besonderer Vorsicht gehandhabt werden. Hierfür braucht es besonders starke und vor allem einzigartige Passwörter an jeder Stelle. Und dass das Handy mindestens eine PIN-geschützte Tastensperre haben sollte, erklärt sich von selbst.