Kostümtrends 2019: Do’s und Don‘ts für die aktuelle Karnevalssaison

Kostümpartys können ein großer Spaß sein, nur leider wird es immer schwerer, mit seiner Verkleidung wirklich aufzufallen. Popkulturelle Trends setzen sich immer großflächiger durch und was vor wenigen Jahren schon bemängelt wurde, wird jedes Jahr ein bisschen mehr Realität: Viele Menschen orientieren sich an denselben Trends, kaufen die gleiche Massenware und tauchen daher nicht selten in den exakt gleichen Kostümen auf. Dieser Text zeigt, wie man nächstes Jahr stilsicher bleibt und garantiert keine Kostüm-Double auf einer Party kennenlernen muss.

kzenon/123RF.COM

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Originell auf die Kostumparty: Gute Stoffe machen den Unterschied

Oftmals kommt es gar nicht auf eine bestimmte Kostümidee an (bis auf einige No-Gos, dazu im unteren Teil mehr), sondern eher auf die Umsetzung. Viele Kostüme werden heute fertig gekauft und ähneln sich daher sehr. Kostümhändler versuchen, zur Karnevalssaison konkurrenzfähig zu bleiben und kaufen deshalb so günstig wie möglich ein. Der Effekt: In vielen Kostümshops gibt es die gleiche, billig produzierte Massenware – und auf der Kostümparty sieht jeder irgendwie gleich aus.

Umgehen lässt sich dies nur, indem man sein Kostüm entweder selbst fertigt oder wenigstens mit hochwertigen Stoffen drapiert. Für schöne Kostümschnitte hat sich beispielsweise der sehr leichte und flexibel anwendbare Organza Stoff etabliert. Diesen gibt es in vielen unterschiedlichen Farben und er lässt sich sehr leicht bearbeiten.

Einen ähnlich schönen Effekt, besonders für lange Kleider oder auffällige Dekorationen, bieten Jongliertücher. Diese eignen sich nicht nur wunderbar für das Jonglieren an sich, sondern ermöglichen durch ihre feine Fertigung auch einen schönen Effekt, wenn sie an einem Kostüm langsam herunterfallen oder sich der Bewegung des Trägers elegant fügen.

Aller Erfindungsreichtum nützt natürlich nichts, wenn eine Kostümidee derartig abgedroschen ist, dass sie auch mit den schönsten Materialien nicht mehr originell wirkt. Das gilt unter anderem für ‚Dauerbrenner‘ wie die „sexy Krankenschwester“ oder längst überholte Fabelwesen wie Vampire oder diverse Comichelden. Der folgende Absatz zeigt noch weitere Kostümideen, um die man besser einen Bogen machen sollte, wenn man bei seinem Kostüm Wert auf Einfallsreichtum legt.

No-Gos: Diese Trends ziehen hoffentlich bald vorbei

Jedes Jahr hat seine Maskottchen. Vor noch nicht allzu langer Zeit waren es Delfine und etwas später dann Eulen und Füchse. Kaum eine Marke bot nicht mindestens ein Stück an, an dem diese Trend-Tiere verewigt wurden. Spätestens, wenn auch die ersten Möbelhändler ein bestimmtes Motiv auf Tassen und Teller drucken lassen, darf ein solcher Trend definitiv als tot gelten. Leider sieht man ihn dann meist trotzdem nochmal – als stoffliche Reinkarnation auf einer Kostümparty.

Dieses Jahr dürfte das nicht nur für Eulen und Delfine, sondern definitiv auch für Einhörner und Füchse gelten. Diese Tiere sollten also bestenfalls in keinster Form, weder als Ganzkörperoutfit noch als Muster auf einer Karneval Verkleidung auftauchen. Außer natürlich, es ist einem egal, wie originell man mit seiner Verkleidung ist.