Haarverlängerungen: Diese Möglichkeiten gibt es

Langes, dichtes und glänzendes Haar ist der Wunsch vieler Frauen. Doch nicht mit allen hat die Natur es gut gemeint – viele kommen nicht bis zur gewünschten Länge. Sei es durch Spliss oder andere Haarschäden, oder weil das Haar nicht so schnell wächst, wie es soll. Dennoch muss man sich nicht mit diesem Schicksal abfinden: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Haar künstlich zu verlängern. Wir stellen die beliebtesten vor.

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Schnell und einfach: Haarverlängerung mit Klebestreifen

Die wohl schnellste Methode ist das Anbringen von Echt- oder Kunsthaarsträhnchen, die an einem Klebestreifen befestigt sind. Diese werden so am Haaransatz angebracht, dass sie sich zwischen Naturhaar befinden. So sieht man die Klebestreifen nicht. Das Ergebnis ist eine natürlich wirkende Haarpracht, die nach rund drei Monaten erneuert werden muss. Die Strähnen selbst haben eine Lebensdauer von etwa einem Jahr, in dem sie wie natürlich gewachsene Haare gekämmt, gebürstet und gewaschen werden können. Diese Methode wird vor allem bei Friseuren angeboten – Interessierte können nach einem Profi in ihrer Nähe suchen, zum Beispiel nach Haarverlängerung in Köln, wenn sie dort leben.

Auf den Punkt gebracht

Beim Bonding werden die Extensions ebenfalls am eigenen Haar befestigt – hier jedoch mittels eines Klebers und Hitze. Der Verbindungsstoff kann aus künstlichem Keratin bestehen, der identisch mit der Grundlage unserer eigenen Haare ist, oder aus diversen Kunststoffen. Diese Methode hat leider einige Nachteile: Denn oft fallen die Haare hinterher sehr strähnig und sehen künstlich aus. Außerdem stören die Klebeverbindungen häufig, da man sie deutlich spürt und sie beim Kämmen und Bürsten behindern.

Ultraschall

Bei dieser Methode werden eigenes und fremdes Haar via Ultraschall miteinander verbunden. Das Ergebnis wirkt besonders natürlich – und hält bombenfest! Denn die Strähnen lösen sich erst durch eine erneute Behandlung mit Ultraschall wieder.

Für daheim: Clip-in-Extensions

Diese Methode ist besonders unkompliziert und lässt sich genauso einfach wieder rückgängig machen. Denn hier werden die Strähnen mit kleinen Clips oder Spangen am Echthaar befestigt. Diese Methode ist nicht nur besonders kostengünstig, weil man die Extensions viele Male verwenden kann – zugleich schont sie auch das eigene Haar. Denn dieses wird hier nicht chemisch behandelt oder mit hohen Temperaturen strapaziert. Je nach Qualität der Haarsträhnchen ist das Ergebnis sehr künstlich oder aber sehr natürlich. Die Anbringung erfordert zunächst ein bisschen Übung.

Flechtkunst

Ebenfalls sehr schonend, aber wesentlich aufwändiger ist die Weaving-Methode. Dabei werden dünne Strähnchen ins Naturhaar eingeflochten. Die geflochtenen Übergänge sieht man anschließend kaum bis gar nicht. Allerdings dauert die Prozedur eine ganze Weile und ist dementsprechend kostenintensiv.

Was noch zu beachten ist

Haarverlängerungen sind in den meisten Fällen recht kostspielig. Damit sie möglichst lange halten, ist eine gute Pflege unerlässlich: Spezielles Shampoo ohne Öle und Alkohol sorgt dafür, dass die Verbindung, vor allem beim Einsatz von Kleber und Keratin, lange halten.